Das Unsterblichkeitskraut

Ein legendäres Heilkraut mit jahrhundertealter Geschichte – Entdecken Sie Gynostemma pentaphyllum

Das Unsterblichkeitskraut – ein Heilkraut mit Geschichte

Das traditionsreiche Heilkraut Asiens, auch bekannt als Unsterblichkeitskraut, fasziniert Menschen seit Jahrhunderten. Seine erste schriftliche Erwähnung findet sich im Werk „Heilkräuter gegen die Hungersnot", das im Jahr 1406 vom chinesischen Gelehrten Zhu Xiao verfasst wurde. Die Schriften stammen aus der Zeit des zweiten Kaisers der Ming-Dynastie, Yongle. Schon damals fiel auf, dass Menschen aus den Bergregionen, in denen das Kraut wächst, besonders alt wurden – nicht selten 100 Jahre und mehr.

Die Einheimischen bereiteten aus den Blättern der Pflanze einen belebenden Unsterblichkeitskraut-Tee zu – ein Brauch, der bis heute fortlebt. Aufgrund der außergewöhnlichen Langlebigkeit der dort lebenden Bevölkerung erhielt das Heilkraut den ehrwürdigen Beinamen „Xiancao", was übersetzt „Kraut der Unsterblichkeit" bedeutet. In der westlichen Welt ist die Pflanze heute unter dem Namen Jiaogulan bekannt.

Unsterblichkeitskraut – wissenschaftlicher Name und botanische Einordnung

Der wissenschaftliche Name des Unsterblichkeitskrauts lautet Gynostemma pentaphyllum. Der Name bedeutet sinngemäß „sich schlängelnde Ranke mit fünf Blättern" – ein Hinweis auf die charakteristischen, gefiederten Blattpaare. Botanisch gehört das Kraut zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Es ist eine mehrjährige, immergrüne Kletterpflanze, die in ihrer Heimat bis zu acht Meter lang werden kann.

Die Triebe ranken sich geschickt an Bäumen oder Sträuchern empor, und die zarten Blätter verströmen beim Zerreiben einen frischen, leicht süßlichen Duft. In Asien wird das Kraut nicht nur als Heilpflanze geschätzt, sondern auch in Gärten als Zier- und Nutzpflanze kultiviert.

Die westliche Welt wurde erstmals im Jahr 1784 auf die Pflanze aufmerksam, als der schwedische Naturforscher Carl Peter Thunberg nach seiner Rückkehr aus Asien die Erstbeschreibung unter dem Namen Vitis pentaphylla veröffentlichte. Weitere Gattungen wurden um 1825 beschrieben. Die heute gültige botanische Bezeichnung Gynostemma pentaphyllum wurde schließlich im Jahr 1902 vom japanischen Botaniker Makino Tomitaro festgelegt. Dabei orientierte er sich an der ursprünglichen Beschreibung Thunbergs.

Unsterblichkeitskraut Standort – Wo wächst Jiaogulan?

Der ursprüngliche Standort des Unsterblichkeitskrauts liegt in den feucht-warmen, nebelverhangenen Bergregionen Süd- und Ostasiens – vor allem in China, Japan, Korea, Vietnam und Nordthailand. Dort wächst die Pflanze bevorzugt in Höhenlagen zwischen 300 und 3.000 Metern, wo der Boden humusreich, leicht feucht und gut durchlässig ist.

Jiaogulan liebt halbschattige Standorte, an denen er vor direkter Mittagssonne geschützt ist. Diese Bedingungen begünstigen die Entwicklung seiner wertvollen Inhaltsstoffe. Unser Jiaogulan stammt aus kontrolliertem, naturbelassenem Anbau in Nordthailand, wo er per Hand geerntet wird, um die natürliche Qualität zu erhalten.

Tipp für Hobbygärtner: In mitteleuropäischem Klima kann Jiaogulan ebenfalls angebaut werden – am besten im Kübel oder im Halbschatten des Gartens. Im Winter sollte die Pflanze vor Frost geschützt oder ins Haus geholt werden.

Unsterblichkeitskraut vergessen und wiederentdeckt

Trotz seiner schon im 16. Jahrhundert dokumentierten gesundheitlichen Wirkungen war das Unsterblichkeitskraut lange Zeit kein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Erst in den 1970er Jahren rückte es erneut ins wissenschaftliche Interesse – zunächst bei der Suche nach einem natürlichen Zuckerersatz. Bei der Analyse der Pflanze stießen Forscher auf einen hohen Gehalt an Saponinen – süßlich schmeckende Pflanzenstoffe, die auch im Ginseng vorkommen. Bemerkenswert: Der Gehalt an Saponinen war im Jiaogulan bis zu dreimal höher als im Ginseng selbst.

Neben den Saponinen fanden die Wissenschaftler auch wertvolle Flavonoide, essenzielle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente sowie Polysaccharide – eine Zusammensetzung, die dem Unsterblichkeitskraut seinen besonderen Ruf als vielseitiges Naturheilmittel verleiht.

Unsterblichkeitskraut Wirkung – Tradition und moderne Forschung

Die Wirkung des Unsterblichkeitskrauts wurde schon vor Jahrhunderten geschätzt, auch wenn es lange Zeit kein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin war. Erst in den 1970er Jahren geriet es erneut ins wissenschaftliche Interesse – zunächst, weil Forscher einen natürlichen Zuckerersatz suchten.

Bei der Analyse stießen sie auf einen besonders hohen Gehalt an Saponinen – sekundären Pflanzenstoffen, die auch im Ginseng vorkommen, im Jiaogulan jedoch teilweise bis zu dreimal höher sind. Dazu kommen Flavonoide, essenzielle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente und Polysaccharide.

Diese Kombination wird traditionell mit folgenden Vorteilen in Verbindung gebracht:

  • Unterstützung des Immunsystems
  • Förderung der Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Ausgleich des Blutdrucks
  • Schutz vor oxidativem Stress (antioxidative Wirkung)
  • Unterstützung eines ausgeglichenen Stoffwechsels

Hinweis: Wissenschaftliche Studien bestätigen erste positive Wirkungen, jedoch ersetzen sie keine ärztliche Beratung.

Unsterblichkeitskraut Tee – Der Tee der Unsterblichkeit

Der Unsterblichkeitskraut-Tee gilt als eine der beliebtesten Formen, Jiaogulan zu genießen. Sein Geschmack ist mild, angenehm weich und von Natur aus leicht süßlich – bei hochwertiger Qualität, wie bei unserem Jiaogulan, ist daher kein zusätzlicher Zucker oder Süßstoff nötig. Anders als Kaffee enthält er kein Koffein und wirkt deshalb belebend, ohne aufzuputschen.

Zubereitung von Unsterblichkeitskraut-Tee:

  • 2–3 Gramm getrocknete Jiaogulan-Blätter in eine Tasse geben
  • Mit 250 ml heißem Wasser übergießen
  • 4–7 Minuten ziehen lassen
  • Nach Belieben mit Honig oder Zitrone verfeinern – bei guter Sorte meist gar nicht nötig

In Asien ist es üblich, denselben Aufguss mehrfach zu verwenden. So entfaltet sich der Geschmack sanft über mehrere Tassen hinweg.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Jiaogulan

Neben der Teezubereitung kann das Unsterblichkeitskraut auch in anderer Form genossen werden:

  • Kapseln – für eine einfache und präzise Dosierung
  • Pulver – als Zutat in Smoothies oder Joghurt
  • Tinkturen – konzentrierte Extrakte für gezielte Anwendungen
  • Kräutermischungen – z. B. in Kombination mit Maulbeerblatt oder grünem Tee

Dadurch lässt sich das Kraut flexibel in verschiedene Ernährungsgewohnheiten integrieren.

Kulturhistorische Bedeutung des Unsterblichkeitskrauts

Wer fragt: „Was ist Unsterblichkeitskraut?", erhält eine Antwort, die nicht nur botanisch, sondern auch kulturell spannend ist. In vielen Bergdörfern Asiens war Jiaogulan ein fester Bestandteil des Alltags. Ältere Bewohner erzählten, dass das Kraut nicht nur für körperliche Vitalität sorgte, sondern auch als Symbol für Ausdauer und innere Stärke galt.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Unsterblichkeitskraut von einem regionalen Geheimtipp zu einer international geschätzten Heilpflanze entwickelt. Heute wird es in Naturheilpraxen, Teehäusern und Reformhäusern in aller Welt angeboten.

Unsterblichkeitskraut kaufen – Verschiedene Darreichungsformen

Das Unsterblichkeitskraut ist weit mehr als nur ein Tee. Mit seiner reichen Geschichte, seiner einzigartigen Zusammensetzung und seinen vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten hat es sich einen festen Platz in der modernen Naturheilkunde erobert – und trägt seinen Namen zu Recht.

Bei Bioherby können Sie Unsterblichkeitskraut kaufen in verschiedenen Formen:

Ganz gleich, für welche Form Sie sich entscheiden: Das Unsterblichkeitskraut lässt sich heute einfach und wirkungsvoll in den Alltag integrieren. Alle unsere Produkte stammen aus kontrolliertem Anbau in Nordthailand und sind DE-ÖKO-039 zertifiziert.

Rechtlicher Hinweis – Novel-Food-Verordnung in Europa

So vielfältig die Tradition und die Anwendungsmöglichkeiten des Unsterblichkeitskrauts auch sind – in Europa gibt es derzeit Einschränkungen. Durch die Novel-Food-Verordnung der EU ist Jiaogulan bislang nicht als Lebensmittel offiziell zugelassen. Das bedeutet, dass Produkte aus dem Kraut in der EU nicht als Lebensmittel verkauft werden dürfen, selbst wenn sie in anderen Teilen der Welt seit Jahrhunderten konsumiert werden.

Viele Pflanzenfreunde und Kräuterkenner bedauern diese Regelung, da sie den freien Zugang zu einem traditionsreichen Naturprodukt einschränkt. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass zukünftige wissenschaftliche Bewertungen und Zulassungsverfahren zu einer Neubewertung führen – und das „Kraut der Unsterblichkeit" auch in Europa wieder seinen festen Platz in der Alltagskultur finden kann.

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